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Kerstin Dohmeyer-Mehlan sagt leise "Tschüss" - und bleibt ein bisschen

Verlässliche Hilfe in schweren Zeiten

Nach fast drei Jahrzehnten engagierter Arbeit in der Suchtberatung wurde Kerstin Dohmeyer-Mehlan am Sonntag, den 6. Juli, um 12 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst in der St.-Johannis-Kirche in Verden verabschiedet. Viele Wegbegleiter:innen und Kolleg:innen haben die Chance genutzt, an diesem besonderen Anlass teilzunehmen.

Nach einem einjährigen Praktikum war Kerstin Dohmeyer-Mehlan seit 1998 als Diplom-Psychologin in der Fachstelle Sucht des Kirchenkreises Verden tätig. 2007 übernahm sie zusätzlich die Funktion der stellvertretenden Leitung. In dieser Zeit prägte sie mit hoher fachlicher Kompetenz und großem persönlichen Einsatz die ambulante Suchtberatung und -therapie im Raum Verden und Achim entscheidend mit.

Als Gestalt- und systemische Therapeutin begleitete sie zahlreiche Menschen auf ihrem Weg aus der Sucht und war mit ihrer wertschätzenden Haltung eine wichtige Ansprechpartnerin für Betroffene und Angehörige.

Kerstin Dohmeyer-Mehlan ist es ein großes Anliegen, dass die ambulante Suchtberatung auch künftig erhalten bleibt. Denn an vielen Standorten sei dies angesichts fehlenden Fachpersonals und zunehmend knapper finanzieller Mittel eine große Herausforderung. Gerade die Arbeit vor Ort sei für viele Menschen ein entscheidendes Puzzleteil in einem ganzheitlichen Genesungsprozess.

Glücklicherweise bleibt Frau Dohmeyer-Mehlan der Fachstelle mit zehn Wochenstunden und ihrer Expertise noch für eine Übergangszeit erhalten. Ihr Leitungsamt legt sie jedoch bereits jetzt nieder.

Einladung zum Sommerfest

Fachstelle Sucht gewinnt Sozialpreis in der Kategorie "Corona-Hilfen"

Imagefilm zum Projekt auf YouTube

Mit dem Projekt "(Cyber-)Mobbing - und raus bist Du!" hat die Fachstelle Sucht und Suchtprävention im Kirchenkreis Verden den Niedersächsischen Sozialpreis in der Sonderkategorie "Hilfen in der Corona-Pandemie" gewonnen. In dem Projekt geht es um Aufklärung über Entstehung und Auswirkungen von Mobbing für die Beteiligten und die Entwicklung eines Frühwarnsystems. Mobbingprozesse sollen frühzeitig erkannt, unterbrochen und die negativen sozialen und gesundheitlichen Folgen verhindert, bzw. abgemildert werden. Im Pandemiejahr 2020 stieg die psychische Belastung der Kinder und Jugendlichen. Mit neu entwickelten digitalen Formaten wie einer Schnitzeljagd, einem Quiz und Schulungen konnte das Projekt weitergeführt werden. Mit Hilfe einer interaktiv ausgerichteten Unterrichtseinheit und einer Fortbildung für Lehrkräfte und die Sozialarbeit wird die Nachhaltigkeit des Projekts gewährleistet.

Medienberatung und Prävention

Artikel im Achimer Kurier vom 24.05.2023

Suchtprävention ist auch soziales Kompetenztraining

Artikel zum Vortrag im Rahmen unseres Präventionsprojekts (Cyber-)Mobbing - und raus bist Du! im Syker Kurier und in der Wümmezeitung

Vortrag zum Thema Mobbing im Rahmen der "Werkstatt Erziehung" in Stuhr